In dem Wort “Begleithundprüfung” ist eigentlich schon der ganze Sinn der Ausbildung und der Prüfung enthalten.
Die Begleithundprüfung ist in drei Kategorien aufgeteilt.
- Ein schriftlicher Theoretischer Test mit Fragen zur Haltung, Ernährung, und Themen rund um den Hund und den Hundesport.
- Ein Gehorsamsteil in dem das ausführen von Kommandos wie Sitz, Platz etc, und das Ablaufen einer vorgegebener Strecke im Kommando Fuß bewertet werden.
- Eine Prüfung der Sozialverträglichkeit des Hundes, bei dem das Verhalten des Hundes in Alltagssituationen abgeprüft wird. (Begegnung mit Joggern, Autos, Radfahrern, anderen Hunden usw).
Wir wollen einen Hund der uns überallhin ohne Probleme begleiten kann. Ob es ein Spaziergang durch Feld und Wald ist, oder ein Einkaufsbummel durch die Stadt, ein Besuch eines Lokals, eine Veranstaltung etc. Dabei wollen wir als Team so auftreten das wir als Hundehalter keinen “Herzinfarkt” bekommen, weil unser vierbeiniger Freund jemanden ansprang, laut bellend auf sich aufmerksam machte, oder unsere Kommandos einfach ignorierte. Auch wird es uns Sicherheit geben, und auch Freude bereiten wenn unser Hund Kommandos die wir ihm geben ausführt.
Um dies alles zu erreichen ist für den Hundeführer/in und den Hund viel Training als Team notwendig.
Es ist übrigens ein Irrglaube das man seinen Hund nur zur Ausbildung an einen Geeigneten Trainer geben müßte, und nach einer gewissen Zeit würde er sich bei dem Hundebesitzer genauso verhalten, und auch die Kommandos sofort ausführen.
Ein problemloses Zusammenleben zwischen Hund und Mensch funktioniert nur als Team. Das heißt zusammen lernen, und zusammen feiern (wenn die Prüfung endlich geschafft ist).
Viele Städte und Gemeinden reduzieren die Hundesteuer übrigens bei bestandener Begleithundprüfung.
Und nun viel Spaß beim Üben und Lernen.