ZWINGENBERG.Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der Verein der Hundefreunde (VdH) Zwingenberg, Alsbach und Umgebung ein Hunderennen, dessen gesamter Erlös dem Team Bensheim der Tour der Hoffnung und damit der Therapie krebskranker Kinder zugutekommt.
Und auch in diesem Jahr fand eine ansehnliche Anzahl von Hundefreunden den Weg auf die gepflegte Anlage am Reutershügel, zwischen Alsbach und Zwingenberg gelegen. „Insgesamt haben 84 Hundesportler zum Rennen gemeldet. Damit sind wir sehr zufrieden. Alles passt, sogar das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite“, freute sich Dr. Thorsten Kern, Vorsitzender des VdH, über den guten Zuspruch. Es war eine Menge los auf den beiden Rasenplätzen. Auf dem einen wurde mit den Hunden spielerisch geübt, auf dem anderen fand der eigentliche Wettkampf statt. Und im Bereich des Clubhauses wurde eifrig gegrillt, wurden neben dem Gegrillten auch Getränke, Kuchen und Kaffee gereicht. Fast 250 Gäste wollen natürlich auch versorgt sein.
Für das Team der Tour der Hoffnung (TdH) war Jürgen Pfliegensdörfer, stellvertretender TdH-Vorsitzender, nach Zwingenberg gekommen und lobte die Initiative der Hundesportler: „Es ist einfach schön zu sehen, wie wir schon seit Jahren von euch diese Unterstützung erfahren. Solche Partner wünscht man sich. Ihr seid ein toller Verein mit einer großen Bereitschaft zum Ehrenamt und darauf dürft ihr alle sehr stolz sein.“ Über zehn Veranstaltungen stemmen die Hundefreunde im Jahreslauf, neben dem Hunderennen gehören die Ferienspiele, der Tag der offenen Tür oder die Teilnahme am Kerweumzug in Zwingenberg dazu. Knapp 200 Mitglieder sind derzeit im Verein aktiv.
Das Hunderennen ist eine sehr außergewöhnliche und attraktive Veranstaltung. „Die Hunde müssen so schnell als möglich eine Strecke von 60 Metern überwinden. Es gibt zwei Wertungsdurchgänge, und natürlich gibt es verschiedene Klassen, in denen die Hunde zum Wettkampf antreten“, erläuterte Sabine Fath, eine der Organisatorinnen des Wettkampfes, die Modalitäten des Hunderennens. Und dass die Hunde pfeilschnell rennen können, das konnten die Zuschauer bereits bei den ersten Läufen sehen.
Dass am Ende ein Windhund die Nase ganz vorne hatte, versteht sich fast von selbst: Nuka, der Hund von Natalie Hofmann, kam bereits nach 4,39 Sekunden ins Ziel und hätte einen Olympiasieger wie Usan Bolt deutlich hinter sich gelassen. Das war insgesamt der schnellste Run auf dem Gelände. Heike Reichert aus Bensheim war mit Hund Luca angetreten. 9,05 Sekunden brauchte Luca, um beide Wertungsläufe hinter sich zu bringen. Das reichte am Ende für Platz eins in der offenen Klasse.
Die Höhe der Spende für die Tour der Hoffnung steht noch nicht genau fest und wird noch bekannt gegeben.
Der ganze Bericht: https://www.morgenweb.de/bergstraesser-anzeiger_artikel,-zwingenberg-ein-windhund-machte-das-rennen-_arid,1273513.html